Volkskunst

und

Religiöse Volkskunst zur Passionszeit

Böhmische Madonnen,

ursprünglich v. "Heiligen Berg" ("Svota Hora") bei Pribram, werden traditionell aus Holzscheiten geschnitzt. Man nennt sie auch "Holzscheitlmadonna".

 

Ebenso werden von mir Namenspatrone

in dieser Technik u. in diesem Stil handgeschnitzt.

 

 In der Passionszeit

sind Darstellungen des

Agnus Dei "Lamm Gottes" sowie die

Arma Christi "Waffen Christi" von

großer Bedeutung.

 

 

 

Die Tradition des Vogelschnitzens

brachten vor gut 100 Jahren

Italiener u. Tiroler, die zur Aufarbeitung

des Windrisses 1870 im Bayerischen Wald angeworben wurden zu uns.

 Das Vogelschnitzen war deren Zubrot.

 


   Rund ums Ei zur Passionszeit

und

Profane Kunst am Ei

Gedrechselte Holzeier

 

mit vorwiegend religiösen Eingerichten, bemalt u. hohl gedrechselte Naturholzeier aus div. Hölzern, handgeschnitzt.

 

 

 

 

Und hier noch ein paar

"Wortspieler-ei-en"

 

 

 

Puteneier 

inspirierten mich, diese mit Motiven nach Höhlenmalereien mit selbstverriebenen Naturfarben (Bolus rot, Holzkohle, Eisen- u. Kupferoxyd, isländ. Moos, Schwefelflechte) zu bemalen.


Eingerichte

in

alten Flaschen, Glaskugeln, Holzkästen

 

 In Geduldflaschen werden mit Hilfe langer Pinzetten u. Zangen

durch die Öffnung von Glasflaschen

(meist Medizinflaschen) handgeschnitzte,  religiöse und profane Darstellungen

aus Holz zusammengebaut.

 

 

Auch in Kästen u. gedrechselten Holzeiern wurden handgeschnitzte, religiöse u. profane Szenen eingerichtet.

 

 

 

Als besondere Form des Eingerichts wird die Heiliggeisttaube über die Kugelöffnung in der Glaskugel zusammengebaut.

Heiliggeistkugeln

wurden meist über dem Eßtisch in der Stube angebracht,

um die Bewohner des Hauses vor den Anfechtungen des Teufels u. gegen böse Geister zu schützen.

Vor den Stalltüren dienten sie dem Schutz des Viehs.

Herstellungsorte sind die Gegend um Berchtesgaden u.

der Bayerische Wald.